Ein Wunder ist geschehen!

Heute ist ein kleines, oder sollte ich sagen, ein großes Wunder geschehen.

Nach dem Gottesdienst, in der "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage", rief mich ein langjähriger Freund (63) an und fragte mich, ob "die Kirche Jesu Christi ..." nicht auch etwas für ihn sei, wohl auch weil er sich immer so alleine fühle.

Das alleine klingt erstmal nicht nach einem Wunder, es sei denn man kennt die Vorgeschichte!

Vorgeschichte in Kurzform:
Ich bin etwa vor einem Jahr auf zwei Missionare der "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage" getroffen. Ich lud sie zu mir nach Hause ein. Sie besuchten mich oft in diesem Jahr (und sie tun es heute noch). Nach einiger Zeit ging ich dann auch mit ihnen zum Gottesdienst, nach Münster.
Es brauchte einige Überzeugungskraft, mich zum lesen (im Buch Mormon) und zum beten (zu Gott, unserem himmlischen Vater) zu bewegen.
Ich tue das jetzt regelmäßig  und habe dadurch schon öfters eine Antwort von Gott erhalten (ehrlich).
Diese Antworten waren aber eher klein, fast unmerklich, aber es gab sie.

Ich werde überigens am 8. März getauft und bin dann auch ein Mitglied der "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage"

Dieser Freund, von dem ich sprach, hält nicht viel von Religion, weil er, und seine Geschwister, von seinen Eltern (sie lebten damals in Billerbeck) immer gezwungen wurde, bei Wind und Wetter, mit dem Fahrrad, nach Havixbeck zum Evangelisch-Lutherischen Gottesdienst zufahren.
Und auch weil ihn der Pastor mal, wegen Abwesenheit vom Gottesdienst, geohrfeigt hat.

Eines Tages erzählte ich ihm, ich habe mich entschlossen Mormone zu werden.
Darauf wetterte er gleich: "ob ich denn verrückt geworden sei."
"Und ob ich denn nicht wisse, daß das doch alles nur Manipulanten seien"
Ich entgegnete ihm: "Die sind anders und ich kann mich frei entscheiden. Und es ist auch meine freie Entscheidung, das ich, keine Zigaretten rauchen, keinen Alkohol trinken, sowie auf Kaffee und Tee verzichten werde. Ich lebe ab jetzt gesund !!!"
Schließlich meinte er: "Es sei schließlich meine Entscheidungund ich müsse selber wissen was ich tue, aber ich solle ihn nicht versuchen zu missionieren, ich bekäme sonst Hausverbot und er würde mich dann rausschmeißen."

Als ich dann zuhause war, habe ich Gott "angerufen" (gebetet), meinem Freund das Herz zu erweichen und mir doch bitte ein eindeutiges Zeichen zu geben, wenn er (der Freund) bereit sei für Gott.

Gestern lud ich meinen Freund ein, bei meiner Taufe dabei zu sein. Er lehnte schroff ab und meinte: "das wäre nichts für ihn und ich wisse doch was er von Religion halte."

Na ja!
Und heute bekam ich eben jenen Anruf, von dem ich am Anfang sprach!
Ich war völlig perplex, wie ihr euch vorstellen könnt.

Und das ist: "Ein echtes Wunder!"