Tempelfahrt (am 01.03.2014) nach Friedrichsdorf!

Wir sind am Samstag, den 01.03.2014, nach Friedrichsdorf zum "Tempel Frankfurt" gefahren.
Die Fahrt dorthin war, mit ca. 3,5 Stunden, sehr lang
Dieser Tempel ist aufgebaut wie ein Zelt. Es sieht zumindest so aus und soll daran erinnern, das Lehi (der erste Prophet aus dem Buch Mormon) ca. 600 B.C., auf geheiß Gottes in die Wildnis fliehen mußte, um sich und seine Familie zu retten, und dort mit in einem Zelt leben mußte.
Dort wurden, 1985, hinten links (Sicht auf den Tempeleingang) drei Mammutbäume (Sequoiadendron giganteum) gepflanzt, die heute gut und gerne 15-20m groß sind. Diese drei stehen sinnbildlich für Gott-Vater, Jesus Christus und heiliger Geist. Sie, die Bäume, wurden in einem Dreier-Verbund, mit jeweils etwa 5m Abstand zueinander gepflanzt. Interessant ist,das in etwa 1000 Jahren diese Bäume, die, für Mammutbäume,sehr eng beieinander gepflanzt wurden, zusammen gewachsen sein werden und nur noch einen Stamm und wahrscheinlich auch nur eine Spitze bilden werden. So wie Gott-Vater, Jesus Christus und heiliger Geist auch gewissermaßen eins sind bzw. werden.
Dann sahen wir, sowohl hinten als auch vorne, am Tempel, ein Glasrelief, das einen Baum darstellen soll. Die Wurzeln als unsere Vorfahren, der Stamm als "wir" in der Gegenwart und die Zweige und Bätter als unsere Nachkommen in der Zukunft.
Danach wurden wir in einen, für die Öffentlichkeit zugänglichen, Wartebereich, des Tempels, gelassen und durften "den" auf uns wirken lassen. Man muß wissen, das der Tempel, nach dem er geweiht wurde, nicht für jeden zugänglich ist, wie zum Beispiel eine Kathedrale oder ein Dom. Und auch als Mitglied muß man sich würdig erweisen und braucht einen Tempelschein (welcher vom Zweigpräsidenten / Gemeindevorstand ausgestellt wird), um in den Tempel gelassen zu werden.
Zu guter letzt haben wir noch ein paar "Mormon Messages" zum Tempel gesehen. Ich durfte mir ausserdem noch einen Film über unseren derzeitigen Propheten Thomas S. Monson ansehen.
Auch auf der Rückfahrt hatten wir sehr viel Spaß. Wir waren zwar sehr müde aber gut gelaunt, als wir schließlich, so gegen 22:30 Uhr, in Münster ankamen. Nun trennten sich unsere Wege, um sich dann am Sonntag, in alter Frische, zum Gottesdienst wieder zu sehen.